Frances Perkins war eine amerikanische Politikerin und Sozialreformerin. Sie wurde am 10. April 1880 in Boston, Massachusetts, geboren und starb am 14. Mai 1965 in New York City, New York. Perkins war die erste Frau, die in das Kabinett eines US-Präsidenten berufen wurde.
Perkins absolvierte ihr Studium am Mount Holyoke College und schloss 1902 ab. Anschließend erlangte sie einen Master-Abschluss an der Columbia University. Sie war eine engagierte Sozialistin und setzte sich für Arbeitsrechte, Frauenrechte und soziale Gerechtigkeit ein.
Im Jahr 1933 wurde Perkins von US-Präsident Franklin D. Roosevelt als Arbeitsministerin berufen. In dieser Position spielte sie eine maßgebliche Rolle bei der Entwicklung und Durchführung des New Deal-Programms, das während der Great Depression zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit und zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen eingeführt wurde.
Während ihrer Amtszeit als Arbeitsministerin setzte sich Perkins für die Einführung des Mindestlohns, die Einführung der Arbeitslosenversicherung und die Regulierung der Arbeitsbedingungen ein. Sie führte auch die Gesetzgebung zur Einrichtung des Sozialversicherungssystems in den USA ein.
Frances Perkins hatte einen großen Einfluss auf die Entwicklung des modernen amerikanischen Sozialstaats und ihre Arbeit hat dazu beigetragen, das Leben von Millionen von Menschen zu verbessern. Sie wird als eine der bedeutendsten Frauen in der amerikanischen Geschichte angesehen und ihr Einsatz für soziale Gerechtigkeit und Arbeitsrechte wird bis heute gewürdigt.
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